Wer verfolgten Menschen, wie Roma oder Juden, half, stellte sich gegen den Nationalsozialismus und leistete Widerstand. Schon die Gewährung von Unterkunft oder Lebensmittelweitergabe bedeutete Lebensgefahr. Dieser Widerstand wurde mit Gestapo- oder KZ-Haft bestraft.
Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem hat mehr als 23.000 Personen, die verfolgten Jüdinnen und Juden Hilfe leisteten, als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet. Unter ihnen befinden sich auch die Mitglieder der Familie Legath aus Deutsch Ehrensdorf. Sie versteckten in den letzten Kriegstagen zwei jüdische Zwangsarbeiter und retteten so ihr Leben.
Jahre später bedankte sich der gerettete Giora Karny in einem Brief mit folgenden Worten: „Ich war derjenige welchen ihre Eltern, und Martin, und Sie, mir das Leben damals retteten. Und ich möchte besonders betonen unter Seiner eigener Lebensgefahr. Es gibt keine Wörter für diese tapfere Tat, die Ich ihrer Familie Ausdrucken möchte. [sic!]“ (Aus: Renate M. Schönfeldinger: „Sie werden leben!“ Pinkafeld 2010, S.71)
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