Die Erforschung der Menschenrasse war eine geraume Zeit lang ein beliebtes Thema der Wissenschaft. Die rassenkundliche Untersuchung durch die anthropologische Gesellschaft Wien 1935 zog aus ihren Ergebnissen so manch eigenartige Schlüsse.
So meinte ein Forscher unter anderem: „Ich führe diese Daten (siehe Blog: Speisezettel- Anmerkung des Verfassers) deswegen an, weil wir später sehen werden, dass im Burgenlande viele Rassen, besonders die nordische und dinarische, sehr viele Kleinwüchsige aufweisen, was ich aus oben angeführten Gründen als Standortsmodifikation oder Ernährungsmodifikation ansehe.
Gewiss spielt auch die Inzucht eine gewisse Rolle. In acht Inzuchtdörfern beträgt die Zahl der Kleinen und Untermittelgroßen 39,2%, während sie im Durchschnitt bei den Deutschen nur 34,5% ausmacht. Stärker als bei den katholischen Dörfern ist die Engzucht in den evangelischen und dort beträgt die Zahl der Kleinen und Untermittelgroßen 38,7%.“ (Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. Bd. 67 1937. S. 296-298)
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