Mit der Mobilmachung im August 1914 wurden die wehrfähigen Männer Westungarns eingezogen und zumeist dem 76., 11. und dem 13. Ungarischen Regiment in Sopron, Szombathely und Pressburg zugewiesen. Feierlich von der Gemeinde verabschiedet zogen die Soldaten begeistert und voll Siegeszuversicht an die serbische, russische und später an die italienische und rumänische Front.
MobilisierungÜber den Abmarsch der Pinkafelder Männer an die Front berichtet die Oberwarther Sonntagszeitung vom 9.8.1914: „Samstag abends fand ein großer Umzug in Pinkafö/Pinkafeld statt, an welcher sich außer den Militärpflichtigen, auch die freiwillige Feuerwehr mit Lampions vollzählig beteiligte. An der Spitze marschierte die Musikkapelle der Feuerwehr, welche feurige Weisen spielte. Ganz Pinkafö war auf den Beinen und begeisterte Zurufe erschütterten, von tausend Lippen ertönend, die Luft. Man brachte stürmische Eljenrufe auf den König, auf das Vaterland, auf das Heer und auf unsere Verbündeten aus.“