Adolf Hitler im „Burgenland“
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten übermittelte der neue Landeshauptmann Dr. Tobias Portschy an Adolf Hitler die Einladung, ins Burgenland zu kommen.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten übermittelte der neue Landeshauptmann Dr. Tobias Portschy an Adolf Hitler die Einladung, ins Burgenland zu kommen.
In den Weinbaudörfern des Burgenlandes übte der Weingartenhüter (Hiata) eine wichtige Funktion aus. Vor und während der Lese bewachte er die Weingärten und brachte Diebe zur Anzeige.
Nach dem Ende der NS-Herrschaft und dem Einmarsch der Roten Armee musste das Verwaltungssystem neu aufgebaut werden. Dies gestaltete sich schwieriger als angenommen, da die grundlegenden Strukturen vielfach zerstört oder nicht mehr vorhanden waren.
Der Neusiedler See-Radweg wird jährlich von tausenden Touristen und Radfahrfreunden befahren. Vor 120 Jahren wagten zwei Radsportbegeisterte diese Tour, wie die Neusiedler Wochenschau vom 25. August 1895 berichtet:
1938 wurde die jüdische Bevölkerung von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat Gattendorf vertrieben. Nach 1945 waren die österreichischen Behörden nur in Ansätzen um Restitution ehemals jüdischen Vermögens bemüht.
Zu den größten Betrieben Westungarns zählte die 1888 in Neufeld an der Leitha gegründete „Erste Ungarische Jute-Spinnerei und Weberei“ (Jutefabrik), die zeitweise bis zu 2000 Personen beschäftigte. An die Fabrik war auch eine Werkskolonie angeschlossen.
Mit dem Einmarsch der Roten Armee im April 1945 wurde der Schulbetrieb im Burgenland vollkommen eingestellt. Eine Wiedereröffnung des Schulbetriebes im September war nicht überall möglich.
Anfang der 1970er Jahre wurde eine hitzige Debatte über eine geplante Errichtung einer Seebrücke über den Neusiedler See zwischen Mörbisch und Illmitz geführt.
Durch die Beschlüsse Potsdamer Konferenz 1945 konnten die die deutschen Bewohner aus Ungarn ausgesiedelt werden. Tausende deutschsprachige Bewohner des Komitates Wieselburg/Mosonmagyaróvár flohen bereits 1945/46 nach Österreich und Deutschland. Die verbliebenen rund 10.000 Einwohner wurden in 11 Transportzügen im April und Mai 1946 nach Deutschland ausgeliefert.
In der Zwischenkriegszeit lebten zwischen 30 und 40 Roma in Podersdorf. Sie wurden der Gruppe der Lowara zugeordnet und trugen die Namen Stojka, Horvath, Rigo und Lakatos.