Die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus Rechnitz
Im April 1938 begannen die Nationalsozialisten mit der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus Rechnitz. Man trieb sie aus ihren Häusern und brachte sie mit LKWs an die jugoslawische Grenze.
Im April 1938 begannen die Nationalsozialisten mit der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus Rechnitz. Man trieb sie aus ihren Häusern und brachte sie mit LKWs an die jugoslawische Grenze.
Im Mai 1953 erhielt der Kleinbauer Johann Thell aus Apetlon von der österreichisch-sowjetischen Gesellschaft die Möglichkeit an einer Studienreise in die Sowjetunion teilzunehmen. Dabei hatte er die Gelegenheit den Kolchos „1. Mai“ in der Nähe von Kiew zu besichtigen. In einem kleinen Büchlein fasst er seine Eindrücke der Reise zusammen.
Wie tausende seiner Landsleute verließ der Pamhagener Johann Rießner aus wirtschaftlichen Gründen seine Heimat, um mit seiner Familie in Amerika sein Glück zu versuchen.
Die Gemeinde Illmitz entwickelte sich in den 1960er Jahren rasch zu einem beliebten Fremdenverkehrsort. Zum besseren Verständnis veröffentlichte der Ortspfarrer einen Gästebrief.
Die Heeresleitung berichtete von begeisterten Soldaten, die sich voll Siegeszuversicht 1914 an die Front begaben. Auf den anfänglichen Hurra-Patriotismus zu Kriegsbeginn folgte alsbald jedoch die Desillusionierung. Nicht überall dürfte die Kriegsbegeisterung so groß gewesen sein.
Rosa Rosenkranz über ihre Kindheit am elterlichen Bauernhof in Bocksdorf 1925:
Auch Jahre nach dem Krieg herrschte an bestimmten Waren noch großer Mangel, sodass die Zwangswirtschaft, mittels Lebensmittelkarten und Bezugsscheinen, die Versorgung der Bevölkerung mit Grundbedürfnissen gewährleisten musste. So gab es im Sommer 1947 noch immer kaum Sohlenleder zur Reparatur von Schuhen.
Nach dem Bürgerkrieg im Feber 1934 und dem anschließenden Verbot der sozialdemokratischen Partei herrschte im autoritären Ständestaat angespannte Nervosität.
In der sozialen Hierarchie befanden sich die Hirten/Halter am unteren Ende. Die Armut der Hirten brachte es mit sich, dass ihre Kinder schon sehr früh eine Arbeit annehmen mussten. Ein sozialer Aufstieg war damit kaum möglich. Die Entlohnung der Hirten erfolgte durch die Urbarialgemeinde.
1897 wurde die Neusiedler Seebahn zwischen Parndorf und Celldömölk feierlich eröffnet. Die Annehmlichkeiten ließen anfangs noch zu wünschen übrig. So klagte die Eisenstädter Zeitung am 17. Dezember 1899 über die Zustände in den Bahnhöfen von Eisenstadt und Wulkaprodersdorf: