Arbeitswanderung nach Deutschland
Nach dem „Juliabkommen“ zwischen Österreich und Deutschland wurden hunderte arbeitslose burgenländische Bau- und Landarbeiter von den Arbeitsämtern als „Gastarbeiter“ nach Deutschland vermittelt.
Nach dem „Juliabkommen“ zwischen Österreich und Deutschland wurden hunderte arbeitslose burgenländische Bau- und Landarbeiter von den Arbeitsämtern als „Gastarbeiter“ nach Deutschland vermittelt.
Im Frühjahr 1848 erfasste die revolutionäre Stimmung auch Ungarn. Die Unzufriedenheit im wirtschaftlichen und sozialen Bereich gegenüber der Wiener Zentralregierung wuchs immer mehr.
Im Zusammenhang mit der Angliederung des Burgenlandes an Österreich wurden Bad Tatzmannsdorf, Sauerbunn und Kobersdorf als Fremdenverkehrsorte bezeichnet. Die burgenländische Landesregierung begann daher recht bald mit der gezielten Förderung des Fremdenverkehrs.
Frühlingsfröste, die enorme Schäden in den Weingärten anrichten, sind keine Phänomene der heutigen Zeit. Ähnliche Wetterkapriolen werden auch immer wieder in Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert beschrieben.
Im Herbst 1944 begannen entlang der Reichsgrenze im Osten die Bauarbeiten der „Reichsschutzstellung“, die das Deutsche Reich vor der nahenden sowjetischen Armee sichern sollte. Als Arbeitskräfte wurden auch tausende junge Männer, die aus besetzten Gebieten ins Reich verschleppt wurden, eingesetzt.
Mit dem Zusammenbruch der Monarchie floh der Gendarm Karl Halaunbrenner aus seiner Heimat Bukowina in die neue Republik Österreich. Nach der Angliederung des Burgenlandes wurde er 1922 in das neue Bundesland versetzt, wo er nach mehreren Stationen dem Posten Großpetersdorf zugeteilt wurde.
Zur Stiftung von Identität brauchen Länder Symbole. Neben einer Fahne, einer Hymne und einem Wappen ist auch ein nationaler bzw. regionaler Feiertag mit einem Landespatron ein Zeichen von Zugehörigkeit und vermittelt ein Wir-Gefühl.
Moses Krausz, der Lehrer der jüdischen Schule in Frauenkirchen, wurde wie auch alle anderen Mitglieder der jüdischen Gemeinde Frauenkirchen verhaftet und zu Verhören zur Gestapo gebracht. Still erduldete er die Misshandlungen. Entrechtet und enteignet verbrachte er verzweifelte und schlaflose Nächte.
Die Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft war eine wichtige Aufgabe und wurde von der Landespolitik, der Standesvertretung und der örtlichen Politik massiv unterstützt. Zum Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen wurden alle verfügbaren Kräfte herangezogen.
Im 19. Jahrhundert wurde Kobersdorf immer wieder von Hochwasserkatastrophen heimgesucht. Nach den Schicksalsschlägen von 1813 und 1831 kam es am 6. Juni 1895 wieder zu einer großen Überschwemmungskatastrophe, die 17 Todesopfer forderte.