Schandlöhne entvölkern Orte
Um 1900 dürfte die Auswanderung aus dem Seewinkel ihren Höhepunkt erreicht haben. Die Gründe, die Heimat für immer zu verlassen, waren vielfältig.
Um 1900 dürfte die Auswanderung aus dem Seewinkel ihren Höhepunkt erreicht haben. Die Gründe, die Heimat für immer zu verlassen, waren vielfältig.
Auch im Südburgenland setzte in den 1950er Jahren eine zunehmende Motorisierung ein. Die Straßen waren diesen neuen Anforderungen kaum gewachsen.
Nur kurz währte die Hoffnung, sowohl auf ungarischer als auch auf österreichischer Seite, dass sich nach dem Tauwetter Mitte der 1950er Jahre die Grenze wieder öffnen werde.
Eine Überprüfung der sanitären Anlagen in Pöttsching erfolgte durch die Bezirkshauptmannschaft Mattersburg 1955. Der Bericht an die burgenländische Landesregierung fällt ernüchternd aus.
Nach der Aufhebung der Grundherrschaft mussten die Verwaltungsarbeiten neu organisiert werden. In den Gemeinden übernahm diese Arbeiten der Notär.
Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) aus der Familie der Blattkäfer bedrohte in den 1950er Jahren die Ernten im Burgenland.
Die Magyarisierung, der Versuch, die nicht ungarischsprachige Bevölkerung Ungarns zu bekennenden Magyaren zu machen, vollzog sich auf verschiedenen Ebenen.
Der Ort wurde 1271 erstmals in ungarischer Form als Byzuskut (heute Büdöskút) erwähnt, was wörtlich übersetzt „stinkende Quelle“ bedeutet.
Bereits in den 1920er Jahren entwickelte sich der Zicksee bei St. Andrä zu einem beliebten Urlaubsziel.
Auch der Wintersport fand im Burgenland zunehmend Anhänger. Dazu zählte auch das Eisstockschießen, das besonders im Südburgenland mit Begeisterung ausgeübt wurde.