„Auch bei uns ist es nicht gut …“
1935: ein Jahr der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit im Burgenland. Ein Brief aus Zagersdorf an die Verwandtschaft in den USA verdeutlicht dies:
1935: ein Jahr der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit im Burgenland. Ein Brief aus Zagersdorf an die Verwandtschaft in den USA verdeutlicht dies:
Im sonst so ruhigen Dorf Kroatisch Minihof/Mjenovo im Komitat Ödenburg ereignete sich am 27. Mai 1905 ein spektakuläres Ereignis.
Oggau, am 24. Feber 2012 um 4 Uhr in der Früh: Josef, Michael und Tobias machen sich auf, den Neusiedler See in 24 Stunden zu umrunden.
Um dem gravierenden wirtschaftlichen Strukturmangel des Burgenlandes entgegenzuwirken, begann man gezielt, Ansiedlungen von Industriebetrieben zu fördern.
Etwa dreißig Jüdinnen und Juden lebten bis zum Jahr 1938 in Neusiedl am See, bevor sie vom NS-Regime vertrieben wurden.
Die schwach entwickelte Industrie, die kleinstrukturierte Landwirtschaft und das einfache Gewerbe des Burgenlandes boten nur wenige adäquate Arbeitsplätze.
So mancher Stadtbewohner fand ab den 1960er Jahren seine Erholungsidylle im ländlichen Raum des Burgenlandes. Der Erwerb oder Bau eines Wochenendhauses sollte dies zumeist gewährleisten.
Als im Sommer 1914 die Männer zu den Waffen gerufen wurden, waren sie zumeist Bauern und Landarbeiter, die kaum über die Komitatsgrenzen hinausgekommen waren.
Nach der gescheiterten Angliederung des Burgenlandes flohen die Pro-Österreich-Agitatoren vor den ungarischen Freischärlern nach Österreich.
Zu Beginn des Krieges wurden Landwirte, die auf den Bauernhöfen nicht ersetzt werden konnten, von der Einberufung in die deutsche Wehrmacht freigestellt.