Neuordnung der Machtstrukturen
Am Abend des 11. März 1938 übernahmen die Nationalsozialisten im Burgenland die Herrschaft. Bereits einen Tag später, am 12. März 1938, ...
Am Abend des 11. März 1938 übernahmen die Nationalsozialisten im Burgenland die Herrschaft. Bereits einen Tag später, am 12. März 1938, ...
Der österreichische Außenminister erließ im April 1946 ein Rundschreiben Dokumente, Berichte etc. aus der Zeit von 1933 bis 1945 zu sammeln.
Mit dem Reichsgesetz vom 15. Oktober 1938 wurde das Bundesland Burgenland aufgelöst. Die nördlichen Bezirke wurden dem Gau Niederösterreich und die südlichen Bezirke dem Gau Steiermark angeschlossen.
Adolf Hitler hat das Burgenland zwar offiziell gemieden, doch andere „NS-Größen“ besuchten sehr wohl das aufgelassene Burgenland.
Im Frühling 1945 stellte sich für die Burgenländer die Frage, ob sie flüchten oder ausharren sollten. Der östliche Teil des Bezirkes Neusiedl am See sollte von der Deutschen Wehrmacht nicht verteidigt werden.
Die Nationalsozialistische Partei, zunächst auch „Hitlerpartei“ genannt, verfügte bis 1930 nur vereinzelt über Stützpunkte im Burgenland.
Die NS-Führung rief im Herbst 1944 zur „Verteidigung des Reiches“ auf. Alle verfügbaren Kräfte, das letzte Aufgebot, sollten im „Totalen Krieg“ die Wende bringen.
In Folge des gescheiterten Juliputsches 1934 flohen 177 burgenländische Anhänger der NSDAP nach Deutschland.
Bei den letzten freien Wahlen, den Gemeinderatswahlen 1931, erhielt die SPÖ in Hornstein rund 65% aller gültigen Stimmen. Hornstein wurde zu dieser Zeit als sozialdemokratische Hochburg bezeichnet.
Einige burgenländische Gemeinden nahmen die Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Jänner 1933 in Deutschland zum Anlass, Adolf Hitler zum Ehrenbürger ihrer Gemeinde zu ernennen.