Grenzöffnung bringt mehr Verkehr
Jahrzehntelang lagen viele burgenländische Gemeinden am Eisernen Vorhang, waren an den Rand gedrängt und wirtschaftlich stark benachteiligt.
Jahrzehntelang lagen viele burgenländische Gemeinden am Eisernen Vorhang, waren an den Rand gedrängt und wirtschaftlich stark benachteiligt.
Schon in den 1930er Jahren und während der russischen Besatzungszeit hoffte man im Bereich Seewinkel – Hanság auf das bereits unentbehrliche Erdöl zu stoßen.
Der Abbau der Braunkohle im Bergwerk Tauchen begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde bereits 1892 wegen Unrentabilität wieder stillgelegt.
Als ein Schotterwerkunternehmer seine Kiesgrube bei Neudorf/Novo Selo zu einer Reststoffdeponie umfunktionieren will, regt sich im Ort Widerstand.
Billiges Erdöl war einer der Garanten des Wirtschaftsaufschwunges. Immer mehr Autos verkehrten ab den 1960er Jahren auf den Straßen und die Ölheizung wurde immer beliebter.
Im Zuge der Sanierungspolitik der Regierung Seipel wurde in den späteren 1920er Jahren der Gendarmerieposten der Weinbaugemeinde Gols aufgelassen.
Ein beträchtlicher Teil der Arbeitskräfte in den Textilfabriken in der Region um Wiener Neustadt stammte aus dem benachbarten Westungarn.
Mit dem Aufbau des neuen Bundeslandes Burgenland musste auch eine neue Landesverwaltung aufgebaut werden.
Zur Integration der europäischen Volkswirtschaften schuf die Europäische Union den Euro als gemeinsame Währung. Die Bargeldwährungsumstellung erfolgte mit 1. Jänner 2002.
Den größten Pendleranteil Österreichs gibt es im Burgenland mit 81 Prozent. Rund 37 Prozent der Erwerbstätigen, pendeln täglich in ein anderes Bundesland.