Verdächtige „magyarphile“ Lehrer
Am 7. September 1924 fand in Oberdrosen eine Veranstaltung des „Südmarkvereines“ statt.
Am 7. September 1924 fand in Oberdrosen eine Veranstaltung des „Südmarkvereines“ statt.
Im November 1928 äußerte die burgenländische Landesregierung den Wunsch, dass in den Kirchen Festgottesdienste anlässlich des 10-jährigen Bestandes der Republik Österreich abgehalten werden sollen.
Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise traf das Burgenland wegen seiner fehlenden Industrie weniger schwer als andere Regionen Österreichs.
Die Freistadt Eisenstadt hatte wegen der vorhandenen städtischen Strukturen von Anfang an die besten Chancen als „Sitz der Landesregierung und des Landtags“ auserwählt zu werden.
Während sich Politiker aus dem Landessüden für Pinkafeld als Hauptstadt aussprachen, war der erste Landeshauptmann Rausnitz gar für den Sitz im niederösterreichischen Wiener Neustadt.
Das Bundesgesetzblatt der Republik Österreich vom 9. Februar 1921 legte im Artikel 85 fest, dass das Burgenland ein selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund ist.
Mit der neuen Grenze zwischen Österreich und Ungarn war man im Bezirk Güssing sehr unzufrieden.
Die Verunsicherung und Angst bezüglich „nichtpatriotischer Personen“ waren auch noch Jahre nach der Angliederung im Burgenland sehr groß.
Während der Angliederungsdebatte sprachen sich die meisten Bürgermeister der Gemeinden sowie auch der Großteil der Bevölkerung für einen Anschluss aus.
Josef Kurcz, geboren am 21. Mai 1884 in Prostrum, erhielt am 23. Jänner 1923 von der Bezirkshauptmannschaft Güssing einen österreichischen Pass ausgestellt.