Am 8. Juli 1842 konnte man in Mitteleuropa eine totale Sonnenfinsternis beobachten. Bekannt sind die emotionalen Schilderungen von Adalbert Stifter.
Auch der Halbturner Inwohner Franz Knödl machte seine Aufzeichnungen darüber:

sonnenfinsternis

Die Wölfe bei der Verfolgung von Mond und Sonne. (John Charles Dollmann)

„Am 8.Juli 1842 ist um 5 Uhr Früh eine erschreckliche Finsternis entstanden in der Größe von 11 9/10 Zoll, dass derjenige, der im Freien war, nicht weiter gesehen hat, als wo er gestanden ist. Es war so finster, dass man hat die Lampen anzünden musste. Noch niemand hat eine derartige Finsternis erlebt. Seid daran erinnert, wenn ihr eine solche Finsternis erleben solltet. In diesen zwei Jahren, nämlich 1841 und 1842 hat nicht nur unter den Menschen Not geherrscht, sondern auch beim Vieh, da keiner wusste was er als Grünfutter mähen sollte. Man hat Not bei Mensch und Vieh gesehen, weil niemand Stroh noch Getreide bekam und einer dem anderen nicht helfen konnte.“ (Quelle: Archiv Herbert Brettl)