Die Zur-Schau-Stellung der öffentlichen Verbundenheit mit dem neuen Bundesland Burgenland führte dazu, dass in zahlreichen Städten und beinahe in allen Bundesländern eine „Burgenland-Straße“ benannt wurde. Auch in deutschen Städten geschah dies im Jahr 1929.
Das Tagblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 28. November 1929 darüber: „In deutschen Städten werden Straßen nach dem Burgenland benannt. Die Sympathien der Reichsdeutschen für das Burgenland äußerten sich in zwei reichsdeutschen Städten derart, daß Straßen nach dem Burgenland benannt wurden. So wurde in Dresden, in der Hauptstadt von Sachsen, die Salzburgerstraße in „Burgenlandstraße“ umgetauft. In Frankfurt am Main erhielt ein Weg im Stadtteil Oberrad durch Beschluß des Magistrats den Namen „Burgenlandweg“. Hierzulande wird diese freundliche Aufmerksamkeit gewiß mit Freude begrüßt werden. Die Burgenländer könnten wieder ihrer Dankbarkeit auf die Weise Ausdruck verleihen, daß sie je eine Straße – zum Beispiel in Eisenstadt und Mattersburg- auf Dresdenerstraße und Frankfurterstraße umtaufen.“ (Tagblatt. Generalanzeiger für das Burgenland vom 28. November 1929, S. 1)
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