Obwohl das Burgenland eher als Sommersportland bekannt war, fand der Wintersport zunehmend Anhänger. Dazu zählte auch das Eisstockschießen, das besonders im Südburgenland mit Begeisterung ausgeübt wurde, wie die Oberwarther Sonntagszeitung 1938 berichtet:
„Knödelschießen. Aus Wolfau wird uns geschrieben: Der alpenländische Wintersport, das Eisschießen, wird seit einigen Jahren auch bei uns mit Eifer ausgeübt. Besondere Fertigkeit erlangten aber die Allhauer Eisschützen. Nachdem sie schon einigemal siegreiche Wettschießen gegen steirische Mannschaften bestanden hatten, war es ihnen ein leichtes, bei dem Knödelschießen in Wolfau am 30. Jänner die dortigen Eisschützen vernichtend zu schlagen und das Knödelessen zu gewinnen. Eine große Zuschauermenge aus allen Kreisen der Bevölkerung verfolgte das Spiel mit Interesse und begleitete die Eisschützen nach dem Spiel in das Gasthaus Pimperl, wo bei guten Geselchten, Kraut und Knödeln und später bei Musik und Tanz die Veranstaltung einen recht fröhlichen Abschluß fand.“ (Oberwarther Sonntagszeitung vom 6.2.1938)
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