Der Neusiedler See und der Zicksee entwickelten sich Mitte der 1920er Jahre zu beliebten Ausflugszielen. Insbesondere der Wiener Gast fand immer größeren Gefallen an der Region und ihren Bademöglichkeiten. Auch die Gemeinde Apetlon sah im Fremdenverkehr eine Chance, sich wirtschaftlich zu entfalten. 1928 wurde am Darscho eine Badeanstalt eröffnet und zugleich eine Werbeoffensive gestartet. So findet sich in der BF vom Mai 1928 folgender Eintrag:
„In der Gemeinde Apetlon sind etwa 20 nette, mit 2 bis 3 Betten ausgestatte möblierte Zimmer an Sommerfrischler zu vermieten. Der Preis für ein einbettiges Zimmer beträgt täglich 1 Schilling, für jedes weitere Bett 50 Groschen mehr. Die volle Verpflegung (5 Mahlzeiten) beträgt in beiden Gasthäusern 5 bis 5,50 Schilling täglich. Die beste Verbindung erfolgt durch das vormittags von Neusiedl am See verkehrende Postauto, der Preis ausschließlich der Bahnfahrt Wien-Neusiedl Am See, beläuft sich auf 6,70 Schilling. Apetlon ist auch von der Bahnstation Wallern aus mit primitiven Postwagen erreichbar. Preis 2 Schilling. Bademöglichkeit besteht in einem etwa 2 Kilometer entfernten heilkräftigen Warmsee (Darscho) mit Badeanstalt und Büfett. Auskünfte erteilt, auch telephonisch, das Gemeindeamt in Apetlon.“
(Burgenländische Freiheit vom 3. Mai 1928, S. 4)
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