Mit dem Friedensvertrag von Trianon und den folgenden Grenzkommissionsberichten wurde das Pinkatal zwischen Österreich und Ungarn geteilt. Oberbildein wurde dabei Österreich zugesprochen. Bei der Volkszählung 1910 bekannten sich in Oberbildein 344 Personen zur deutschen, 57 Personen zur ungarischen und 10 Personen zur kroatischen Volksgruppe. Dennoch richtete die Gemeinde Oberbildein im November 1922 an den Völkerbund eine Bittschrift um Angliederung an Ungarn: Szombathely
Wir haben niemals irgendwelche wirtschaftlichen Beziehungen mit Ungarn oder dem Burgenland gehabt. Wir sind vollständig von dem wirtschaftlichen Mittelpunkte Szombathely abhängig. Ohne Szombathely können wir nicht leben. Die Gemeindeeinwohner, die Fürstenfeld als Markt erwähnten, als der Grenzregelungsausschuss hier war, haben einfach gelogen.”  (Temmel Johann, „Ohne Szombathely können wir nicht leben!“ Wien 1993. S. 110)
Die Gemeinden Ober- und Unterbildein blieben trotz der Bitte bei Österreich und waren somit von drei Seiten durch eine Grenze eingeschlossen.