Ende der Produktion nach 100 Jahren
1906 eröffnete die Firma Schwarz in Hornstein eine Bandfabrik. Etwa 140-160 Weberinnen waren beschäftigt, Bänder für Hüte, Uniformen, Wäsche etc. zu erzeugen.
1906 eröffnete die Firma Schwarz in Hornstein eine Bandfabrik. Etwa 140-160 Weberinnen waren beschäftigt, Bänder für Hüte, Uniformen, Wäsche etc. zu erzeugen.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 begann der Terror gegen die jüdische Bevölkerung.
Um die Sicherheit, vor allem in der Nacht, in den Dörfern besser gewährleisten zu können, schritten die Gemeinden vielfach zur Selbsthilfe, indem sie Ortswachmänner anstellten.
Bei den letzten freien Wahlen, den Gemeinderatswahlen 1931, erhielt die SPÖ in Hornstein rund 65% aller gültigen Stimmen. Hornstein wurde zu dieser Zeit als sozialdemokratische Hochburg bezeichnet.
Mit Kriegsbeginn 1914 wurde der Hornsteiner Schuhmachermeister Leopold Milkovits zu seinem Regiment Nr. 76 eingezogen und an die russische Front verlegt.
Die Bearbeitung der Weingärten in Rust erfolgte zumeist durch Landarbeiter. Aufgrund von Lohndifferenzen mit ihren Arbeitgebern traten am 12. Juni 1924 350 Ruster Landarbeiter in Streik.
Nach dem Freispruch der angeklagten Frontkämpfer aus Schattendorf kam es in Wien am 15. Juli 1927 zu spontanen tumultartigen Protestdemonstrationen gegen das Fehlurteil. Im Burgenland selbst bleibt es nach der Urteilsverkündigung relativ ruhig.