Ein ungarisches Nikitsch?
Der überwiegende Teil der kroatischen Elite, insbesondere der Klerus, standen einem Anschluss des Burgenlandes an das „halbbolschewistische“ Österreich skeptisch gegenüber.
Der überwiegende Teil der kroatischen Elite, insbesondere der Klerus, standen einem Anschluss des Burgenlandes an das „halbbolschewistische“ Österreich skeptisch gegenüber.
Im November 1918 berichtete die Ödenburger Zeitung, dass es bei Kriegsende auch in den umliegenden kroatischen Gemeinden zu Unruhen kam.
Tausende Männer und Frauen aus dem Mittel- und Südburgenland begaben sich jedes Jahr als landwirtschaftliche Saisonarbeiter auf die Großgrundbesitzungen in das Nordburgenland.
Der Aderlass ist heute weitgehend aus dem medizinischen Alltag verschwunden. Über 2000 Jahre lang war dieses Verfahren eine sehr häufig angewandte Heilmethode.
Der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften trieb die Entwicklung mechanischer Alternativen, wie die Verwendung von Lokomobilen auf den Ackerflächen, voran.
Am 21. März 1919 übernahmen Kommunisten und Sozialisten in Ungarn die Macht und errichteten eine „Räterepublik" nach sowjetischem Vorbild.
Die Wirtschaftskrise der 1920er und 1930er Jahre versuchte man mit den verschiedensten Mitteln zu bekämpfen. Die geringen Einkünfte besserte sich so manch burgenländischer Bewohner mittels Grenzschmuggel auf.
Der Streit, ob Burgenland nun Österreich oder Ungarn zugeteilt werde, war auch nach der Angliederung an Österreich noch nicht beendet. Angesehenen Persönlichkeiten, die einflussreiche Stellungen innehatten, wurde misstraut, da sie zuvor für Ungarn votiert hatten.
In Spanien putschten die Faschisten gegen die gewählte republikanische Regierung und es kam zu einem Bürgerkrieg. Eine kleine Gruppe von 24 jungen Burgenländern machte sich 1936 und 1937 auf, um in Spanien gegen den Faschismus zu kämpfen.