Keine Getränke für jugendliche Roma
Auch nach der NS-Herrschaft blieb die gesellschaftliche Ausgrenzung, Stigmatisierung, Vorurteile und Diffamierung gegenüber den Roma im Burgenland bestehen.
Auch nach der NS-Herrschaft blieb die gesellschaftliche Ausgrenzung, Stigmatisierung, Vorurteile und Diffamierung gegenüber den Roma im Burgenland bestehen.
Am 19. Juni 1933 wurde die NSDAP in Österreich verboten. Trotz des Verbotes ging die Parteipropaganda intensiv weiter. Insbesondere der illegale Gauleiter ...
Das Schustergewerbe war anspruchsvoll und die Fertigkeit, mit den Leisten zu arbeiten, musste erst erlernt und auch immer wieder aufgefrischt werden.
Kriegsende im November 1918: Die Monarchie zerbricht und die Staatsgewalt existiert nicht mehr. Anarchie und Chaos beherrschen für einige Tage das Land.
Zur Zeit der Angliederung an Österreich war die wirtschaftliche Lage des Burgenlandes sehr ungünstig.
In den 1930er Jahren verfügte das Burgenland über vier öffentliche Krankenhäuser und zwei kleine Privatspitäler.
Zur vordringlichsten Aufgabe nach Kriegsende 1945 gehörte die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln.
Der Bau der Eisenbahnlinien oblag vielfach privaten Investoren, die mittels Aktiengesellschaften die Finanzierungen sicherten. Nicht jede Linie war rentabel und warf für die Geldgeber wieder Profit ab.
Nach der Verhaftungsaktion der arbeitsfähigen Roma 1939 blieben viele unversorgte Frauen, Kinder und alte Roma allein zurück. Die Notlage der zurückgebliebenen Roma hatte zur Folge, dass nach dem geltenden Gesetz die zuständigen Gemeinden für die Not leidenden Roma zu sorgen hatten.
Auch Jahre nach dem Krieg herrschte an bestimmten Waren noch großer Mangel, sodass die Zwangswirtschaft, mittels Lebensmittelkarten und Bezugsscheinen, die Versorgung der Bevölkerung mit Grundbedürfnissen gewährleisten musste. So gab es im Sommer 1947 noch immer kaum Sohlenleder zur Reparatur von Schuhen.